Aktuelle Herausforderungen der Ofenbranche beschäftigten die Europäische Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft EFA auf ihrer Herbsttagung in Graz

Den konstruktiven Dialog führen und sich politisch in die Feinstaubdebatte einbringen, das sind die zwei Kernergebnisse der zwei europäischen Branchentage in Graz.

• Verband will stärker politische Arbeit leisten
• Konstruktiver Umgang mit Feinstaub bleibt weiterhin Verbandslinie
• Eine neue Website ist das Gesicht der EFA

Spannende Themen bewegten die Mitglieder und Gäste der Europäischen Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft (EFA) auf der diesjährigen Herbsttagung im österreichischen Graz. Von 7. bis 8. November kamen die wichtigsten Vertreter der Ofen-, Schornstein- und Zulieferbranche zusammen, um über aktuelle Herausforderungen zu diskutieren.

Die Themen könnten aktueller nicht sein: Feinstaub, Filtermethoden und Marketing. In gleich zwei Fachvorträgen sprach Dr. Ernst Höftberger von bioenergy 2020+ vor vollem Haus. Als einer der mit dem Projekt „BeReal“ befassten Forscher erläuterte er anschaulich verschiedene Messmethoden und ihre Vorteile. Interessant: Die im Projekt erarbeiteten Testverfahren könnten demnächst ihre Anwendung finden. Der zweite Vortrag beschäftigte sich mit Filter- und Katalysatormethoden, wichtig gerade zu Zeiten erhöhter Umweltsensibilität in der Gesellschaft.

Der EFA-Vorstand in Graz (von links): Uwe Striegler (Vorsitzender), Ursula Gröbner (stellvertretende Vorsitzende), Dirk Böhringer (Interessenvertreter Technik), Dr.-Ing. Daniel Leberger, Jürgen Böhm und Karlheinz Leuders.

Verbandsvorsitzender Uwe Striegler war mit den Vorträgen mehr als zufrieden: „Wir haben als Verband gezeigt, dass wir wesentliche Branchenfragen anpacken und besonders die Feinstaubproblematik realistisch sehen.“ Auch in den Branchengesprächen am Rande der Tagung zeigte sich, dass die Branche für konstruktive Diskussionen aufgeschlossen ist. Eine Folge davon: Der Verband wird sich in den nächsten Monaten um eine stärkere politische Arbeit kümmern und dafür auch die Verbandsstrukturen verändern. Auf der Frühjahrstagung 2019 wird das Konzept dazu vorgestellt.

Auf der im Rahmen der Herbsttagung stattfindenden Mitgliederversammlung informierten Verbandsvertreter über das Verbandsjahr 2018 und gaben einen Ausblick auf 2019. Das zurückliegende Verbandsjahr war besonders von der technischen Tagung Mitte des Jahres in Luckenau bei Zeitz geprägt, auf Kommunikationsseite wurde unter anderem eine neue, zeitgemäße Website vorgestellt. Parallel zu den Redebeiträgen konnten Interessierte die Tagung über den seit April 2018 aktiven Twitter-Account verfolgen. Dazu die stellvertretende Vorsitzende und für die Kommunikationsarbeit im Vorstand zuständige Ursula Gröbner: „Transparenz ist uns sehr wichtig, wir wollen als Verband kein inner circle sein. Jeder ist auf der Tagung willkommen, Informationen teilen wir gerne, auch digital.“ Die Frühjahrstagung wird voraussichtlich im April stattfinden, dann wieder an einem Ort in Deutschland. Ort und Datum werden natürlich wie immer rechtzeitig bekannt gegeben.

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